Ingenieurbauwerke für die MIBRAG mbH

Die Mitteldeutsche Braunkohlegesellschaft mbH (MIBRAG) hat im Jahr 2017 damit begonnen, das Abbaufeld Domsen sukzessive in Betrieb zu nehmen. Bis zum Jahr 2019 war es erforderlich, die dafür notwendige Infrastruktur parallel aufzubauen.

Neben umfangreichen Straßenbaumaßnahmen, die insgesamt ein etwa 17 km langes Streckennetz umfassten und der zugehörigen Entwässerung, bestehend aus etwa 4 km Grabensystem und fünf Rückhaltebecken mit einem Volumen zwischen 1.000 m³ und 45.000 m³, war der Ingenieurbau ein großes Aufgabenfeld. Steinbacher-Consult betreute das Vorhaben in den Leistungsphasen 2 bis 6 der HOAI.

Für die stationären Band-anlagen wurden über 60 Einzelfundamente entworfen und statisch bemessen. Die kleinsten davon lagen in einer Größenordnung von etwa 10 m³ Betonvolumen. Die Besonderheit war ein 9,0 x 11,0 x 2,5 m großes Einzelfundament mit einem Betonvolumen von 147 m³. Das Fundament bildet den Festpunkt eines etwa 10 m über dem Gelände verlaufenden Gurtbands.